Die Befundskala
Die Noten bei der Bewertung
Wir verwenden 12 bzw. 8 Basis-Befunde für Küche resp. Service. Diese werden durch Buchstaben ausgedrückt (C, B, A). Bedingt durch das grundsätzlich hohe Niveau der europäischen Küche und die vielerorts strengen behördlichen Vorgaben beim Betrieb einer Küche, die qualitätserhöhend wirken, ist der A-Befund gedehnt, um im umfangreichen und sehr leistungsfähigen oberen Qualitätssegment genügend präzise differenzieren zu können.
An dieser Stelle nochmals das oben Gesagte: Die Beschreibung begründet und verfeinert den vergebenen Befund, so dass durch den Leser eine ausreichend präzise Einstufung der Lokalität erfolgen kann. Wir reduzieren so eine andernfalls erforderliche verwirrende Anzahl von dennoch nichtssagenden Notenstufen auf ein erträgliches Maß. Zwischenstufen vermag der geneigte Leser aus den Berichten selbst zu entnehmen.
"Nachtrag: Bemerkenswert oft kam in 2009 der Wunsch unserer Leser nach schnellerer Unterscheidbarkeit der Befunde UND nach Verfeinerung der Befunde C und B an uns. Ab 2010 haben wir deshalb die Anzeige der Unterbefunde C-, C+ und B+ freigeschaltet (die wir bislang nur intern verwendet haben) und außerdem die Befundstufen im Testbericht GELB hinterlegt. Ferner haben wir 2010 wegen diverser Bitten von Lesern pro Test bzw. Restaurant einen Befund darüber eingefügt, ob wir selbst diese Lokalität nochmals aufsuchen würden."
Der Genuß
Der sich einstellende Genuß steigt von C- über B nach A nach A+ usf. Die Qualität des Service steigt von C- über B nach A.
D-Befunde sind sowohl bei Küche als auch bei Service durchweg Mängelbefunde und überwiegen alle anderen Befunde, bis neue Tests neue Befunde erbringen. Unangemessen kleine Portionen reduzieren den Befund um eine Bewertungsstufe (maximal auf C-). Die Höchstzahl der Tests in einem Restaurant ist auf sechs begrenzt. Im Falle der Überschreitung können alte Befunde gelöscht werden. Sie werden aber insbesondere dann beibehalten, wenn der korrekte Gesamteindruck des getesteten Restaurants dadurch besser beschrieben werden kann.
Grande Classe und Premier Classe
Ferner haben wir 2010 die subjektiven Befunde (als Arbeitstitel) "Grande Classe" für die besten und "Premier Classe" für die allerbesten Restaurants eingeführt, um den Lesern die Auswahl der besten und allerbesten Restaurants zu erleichtern. Diese Begriffe definieren sich so, wie wir es bei besten und allerbesten Restaurants empfinden.
Goldene Zitrone und Silberne Zitrone
Ab 2010 vergeben wir die Goldene Zitrone für besonders schlechte und die Silberne Zitrone für auffällig schlechte Leistungen. Es erfolgte ein Nachtrag auch für ältere Tests.
Zur Notenstufe
Mit der Höhe der Notenstufe steigen auch die Anforderungen: In den unteren Notenstufen C und B wird ausschließlich nach Küche und Service befunden. Ab den mittleren Notenstufen A, A+ und A2+ wird zusätzlich nach Gestaltung und Aufbau des Gerichtes und dessen Veredelung befunden; in den Notenstufen zu Weltklasse, ab A3+ , werden die Anforderungen nach ihrer Zahl und Art in den Bereichen Küche und Service nach oben hin beträchtlich erweitert und es werden in Richtung A4+ und A5+ als weiteres Bewertungskriterium zunehmend "hotelnahe bis hotelgleiche Leistungen" erwartet (sog. Mehrwert beim Restaurantbesuch). Hier fließt die Bewertung eines Restaurants weich mit der eines zugehörigen Hotels zusammen, denn das Restauranterlebnis steigert sich durch die Facilities eines Hotels nochmals beträchtlich - und das genaue Maß, in dem es sich steigert, findet sich in den Bewertungen ab A3+ wieder. Es ist uns hierbei bewußt - und es ist auch beabsichtigt - daß Restaurants mit Bewertungen bis einschl. A2+ KEINEN Mehrwert erzielen können.
Die folgende Tabelle verdeutlicht den jeweiligen Umfang der Anforderungen:
